Urologische Erkrankungen im Kindesalter
Der nächtliche, unkontrollierte Urinabgang ist ein relativ häufiges Problem im Kindesalter. Die urologischen Grunduntersuchungen wie Ultraschall und Urinuntersuchung sind zunächst Voraussetzung für eine weitere Abklärung.
Zuvor sollte ein intensives Gespräch über die Erkrankung mit dem Kind und den Eltern geführt werden, über die Lebens- und Trinkgewohnheiten, und darüber ob das Kind schon über einen längeren Zeitraum nachts trocken gewesen ist. Eine Aufzeichnung der Häufigkeit des Wasserlassens und des nächtlichen Einnässens kann als weitere wichtige Grundlage die Erkrankung besser verstehen helfen.
Zur Behandlung dieser Symptome ist in der ersten Phase eine Verhaltenstherapie zum Beispiel mit einer Klingelmatratze oder einer Klingelhose möglich. Auch kann mit Hilfe von einem speziellen Medikament, welches zur Nacht verabreicht wird, eine Verbesserung der Situation erreicht werden.
In enger Zusammenarbeit mit dem Kinderarzt sollte eine weitere Therapieplanung erfolgen und mit den Eltern und dem Kind abgesprochen werden.
Die Vorhaut sollte sich am Penis soweit ohne Gewalt zurückschieben lassen, dass die komplette Eichel zu sehen ist. Eine Verengung verhindert das im Regelfall. Auch kann ein Teil der Vorhaut mit der Eichel verkleben, so dass ein komplettes Zurückziehen der Vorhaut nicht möglich ist.
Neben einer Lösung dieser Verklebung in lokaler Betäubung kann auch eine Vorhautentfernung notwendig werden.